Warnung aufgehoben
Wetterlage im MKK: Kräftige Regenfälle am Wochenende möglich
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Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach hat am Freitagvormittag eine amtliche Warnung vor Dauerregen herausgegeben.
Quelle: Archiv GNZ/Nils Korn
Anders als in Teilen Süddeutschlands ist Hessen bislang von den Folgen des angekündigten Dauerregens verschont geblieben. Mittlerweile hat der Deutsche Wetterdienst seine Warnung für den MKK und weitere Landkreise zurückgenommen. Vor allem im Osten und Süden Hessens kann es am Abend (1. Juni) allerdings noch zu lokalem Starkregen kommen.
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Main-Kinzig-Kreis. Am Freitag hatte der Deutsche Wetterdienst in Offenbach für den heutigen Samstag (1. Juni) eine amtliche Warnung vor schwerem Gewitter mit Starkregen herausgegeben. Diese war am Morgen wieder zurückgenommen worden. Dennoch werden auch in Teilen Hessens am Abend starke und dauerhafte Regenfälle erwartet. Am stärksten betroffen sind die Rhön, der Spessart und der Odenwald. Hier müssen die Menschen bis Sonntagabend mit Niederschlagsmengen von bis zu 30 Liter pro Quadratmeter rechnen. Im Odenwald könnte noch mehr Regen fallen. Dabei sind laut Wetterdienst (Stand 17.27 Uhr, 1. Juni) starke bis stürmische Böen zwischen 60 und 70 km/h möglich. In der Nacht auf Sonntag (2. Juni) ziehen sich die Schauer dann nach Süden zurück. Dabei können anfangs noch stellenweise lokale Unwetter mit heftigem Starkregen auftreten.
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Im Verlauf des Sonntags muss im Südosten Hessens mit einzelnen Gewittern und teils mit Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde sowie mit Windböen von bis zu 60 km/h gerechnet werden. Die Wahrscheinlichkeit stuft der Wetterdienst allerdings als gering ein.
Hochwasser: Bislang keine Meldestufe in der Region überschritten
Die Warnung vor Starkregen in der Nacht auf Samstag hatte der Wetterdienst bereits am Freitag (31. Mai) für den Main-Kinzig-Kreis wieder zurückgenommen. Allerdings: Wie das Land Hessen auf seinem Hochwasserportal mitteilt, stellt sich aufgrund eines Tiefdruckgebiets über Polen eine nördliche Strömung ein, welche mäßig warme und feuchte Luft nach Hessen führt. Durch die Niederschläge der vergangenen Tage können die Böden nur wenig Wasser aufnehmen, weshalb neue Niederschläge schnell abflusswirksam werden können.
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Die Schwerpunkte der sich entwickelnden Hochwasserlage in Hessen fokussieren sich laut Landesportal derzeit auf die großen Gewässer Neckar und Rhein. Der Pegel Rockenau/Neckarbefindet sich derzeit (Stand 9.13 Uhr am 1. Juni) in der Meldestufe 2. Im hessischen Rheinabschnitt werden bereits steigende Wasserstände registriert. Aktuell sind in Nord- und Osthessen keine Meldestufenüberschreitungen zu verzeichnen. Aufgrund der aus Thüringen und Unterfranken aufziehenden Gewitter können vereinzelte lokale Meldestufenüberschreitungen nicht ausgeschlossen werden. Auch in Mittelhessen und in Südhessen werden aktuell keine Überschreitungen von Meldestufen verzeichnet.
Gewitter: Wissen und Wissenswertes
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Mögliche Gefahren bei Gewitter in Hessen der Stufe 2 von 4
Mögliche Gefahren bei Gewitter der Stufe 2 von 4 sind laut DWD folgende:
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- Örtlich kann es Blitzschlag geben – dabei besteht Lebensgefahr!
- Vereinzelt können Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände.
- Während des Platzregens sind kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich.
Mögliche Gefahren bei Gewitter in Hessen der Stufe 3 von 4
Mögliche Gefahren bei Gewitter der Stufe 3 von 4 (Einstufung: schweres Gewitter) sind folgende:
- Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr!
- Es sind unter anderem verbreitet schwere Schäden an Gebäuden möglich.
- Bäume können entwurzelt werden und Dachziegel, Äste oder Gegenstände herabstürzen.
- Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen sind möglich. Zudem können auch Erdrutsche auftreten.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rät: Schließen Sie alle Fenster und Türen, sichern Sie Gegenstände im Freien und halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen. Vermeiden Sie auch möglichst den Aufenthalt im Freien.
Mögliche Gefahren bei Gewitter in Hessen der Stufe 4 von 4
Mögliche Gefahren bei Gewitter der Stufe 4 von 4 (Einstufung als Amtliche Warnung vor extremem Unwetter) sind folgende:
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- Es können lebensbedrohliche Situationen entstehen und große Schäden und Zerstörungen auftreten.
- Häufig sind dabei größere Gebiete betroffen
- Die erwartete Wetterentwicklung ist extrem gefährlich
GNZ